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Porträt des Monats Januar 2024

Mit diesem Porträt des Monats stellen wir Ihnen Dr. Arafet Farroukh vor. Er lehrt seit 2003 internationale Wirtschaft und Finanzen an der Fakultät für Wirtschaft und Management der Universität Tunis El Manar. Dr. Farroukh pflegt seit vielen Jahren sehr gute Beziehungen zu Hochschulen in Deutschland.

© DAAD Tunis/Privat

Die Kooperation mit der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin wird im Rahmen der Ta’ziz-Partnerschaften seit 2023 vom DAAD gefördert. Wir haben Dr. Farroukh zu dieser Hochschulkooperation befragt:

Name: Dr. Arafet FARROUKH

Hochschule: Universität Tunis El Manar, FSEGT

Fachrichtung: Internationale Wirtschaft und Finanzen

Projekt mit der deutschen Hochschule: TA’raabet

  1. Können Sie Ihr Projekt kurz vorstellen?

TA’raabet bedeutet Zusammenhänge (TA = Tunesien- Allemagne, raabet/ TA raabet = Verbindung). Im Kontext des Ta’ziz-Programms streben die Universität Tunis El Manar und die Berlin School of Economics and Law die Entwicklung einer Strategie für innovative Universitätsstrukturen an, die in der Lage sein sollen, Kreativität zu fördern und Fintech, finanzielle Inklusion, Grundsätze der Unternehmensführung, Unternehmertum und die Genderkultur beider Universitäten zu integrieren.

Das Projekt zielt darauf ab, die Kooperationsstrukturen und Methoden des Wissenstransfers zwischen der UTM und der BSEL sowie ihren jeweiligen außeruniversitären Partnern zu stärken und auszubauen. Sie streben die Schaffung eines Netzwerks zwischen Tunis und Berlin an, mit dem Ziel globale Kompetenzen zu entwickeln und die langfristige Beschäftigungsfähigkeit der teilnehmenden Studierenden zu verbessern. Um diese Ziele zu erreichen, kombinieren die beiden Universitäten auf flexible Weise die Grundsätze der Lehre, Forschung und des Hochschulmanagements.

Es sind verschiedene bereichernde Aktivitäten geplant, darunter ein kollaborativer Masterkurs, mehrere Genderkonferenzen, Digicamps mit Schwerpunkt auf Unternehmertum und der Gründung von Green Startups, die Gründung eines Instituts für Genderforschung, der Austausch von Studierenden, Lehrkräften und Verwaltungspersonal sowie weitere Initiativen.

  1. Welchen Mehrwert stellt die Teilnahme an einem tunesisch-deutschen Projekt für Sie persönlich und für Ihre Universität dar?

Die Teilnahme an einem tunesisch-deutschen Projekt ist unbestreitbar eine Bereicherung für alle Beteiligten.

Die Teilnahme stellt eine unschätzbare Chance dar, insbesondere durch die Förderung des Austauschs von Studierenden, Lehrkräften und Verwaltungsmitarbeitenden. Der Austausch von Studierenden ist für die Teilnehmenden ein wesentlicher Bestandteil der persönlichen und akademischen Weiterentwicklung. Diese Erfahrung vertieft nicht nur die Kenntnisse in unseren jeweiligen Fachgebieten, sondern ermöglicht auch die Entwicklung entscheidender interkultureller Kompetenzen. Der Austausch, ausgerichtet auf das inspirierende Motto des DAAD “Change by Exchange”, verkörpert die wirkungsvolle Idee, dass das Teilen von Erfahrungen und Wissen zu bedeutenden Transformationen führen kann.

Für unsere Universität kann diese Zusammenarbeit innovative Forschungsperspektiven eröffnen, den akademischen Austausch fördern und die Verbindungen zwischen unseren Einrichtungen stärken. Die Zusammenarbeit bringt nicht nur akademische Vorteile mit sich, sondern ebnet auch den Weg für einen engeren kulturellen und wissenschaftlichen Austausch und stärkt so unseren Ruf als internationale und innovative Institution.

  1. Der DAAD hat im Oktober 2023 im Rahmen des Förderprogramms Ta’ziz-Partnerschaften ein Netzwerktreffen mit deutschen und arabischen Projektpartnern organisiert. Wie haben Sie diese Veranstaltung wahrgenommen?

Das Treffen im Rahmen des Förderprogramms Ta’ziz-Partnerschaften war eine besonders bereichernde Erfahrung. Ich war beeindruckt von der Vielfalt der dargebotenen Perspektiven und dem offensichtlichen Willen der Teilnehmenden, fruchtbare Partnerschaften zwischen deutschen und arabischen Projekten zu fördern. Der DAAD spielte eine entscheidende Rolle, indem er einen positiven Rahmen für das Lernen und den Austausch inspirierender Ideen bot. Dieser Rahmen förderte nicht nur die Interaktion zwischen den Teilnehmenden, sondern schuf auch positive externe Effekte durch die Förderung von Synergien untereinander. Das Treffen unterstrich die Bedeutung, aus den Erfahrungen anderer Projekte zu lernen, und stärkte unser gemeinsames Verständnis der Herausforderungen und Chancen im Bereich der internationalen akademischen Zusammenarbeit.

Sie interessieren sich für die Ta’ziz-Partnerschaften? Die aktuelle Ausschreibung finden Sie hier: daad.de/go/pf57711704

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    Telefax: +216 70 201340
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